GR
GRIECHENLAND Pavillongelände: OST Architekten: Doxiadis Associates Bürositz Architekten: Athen Grundstücksgröße: ca. 2.500 m2 Bebaute Fläche: 2.000 m2 Verfahren: nationaler Wettbewerb Ausstellungsinhalte: Olympische Spiele 2004 in Athen, Entwicklung Griechenlands, griechische Technologien |
|
Lage Griechenland wird seinen Pavillon auf dem Pavillongelände Ost direkt am „Europaboulevard“ in unmittelbarer Nähe des portugiesischen Pavillons erbauen. Auf diesem Grundstück werden sich auch Kroatien, Irland, Monaco und Italien mit Ihren Pavillons präsentieren. Baubeschreibung Der griechische Pavillon, eine Synthese aus extrovertierter Offenheit und introvertiertem Rückzugsbereich, präsentiert den Besuchern eine Ausstellung, die zeigen soll, daß der Mensch und die Natur in direkter Abhängigkeit zueinander stehen. Wie ein roter Faden zieht sich das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur durch das Konzept, was durch die architektonische Anlage des Gebäudes noch unterstrichen wird. Die Besucher betreten den Bau über eine ansteigende Rampe, die sich an der transparenten Fassade des östlichen Gebäudebereichs, über ein reflektierendes Wasserbecken hinweg, der Eingangs-Lobby nähert. Direkt an der Fassade entlang geführt, erhält der Besucher Einblicke in den „Themenbereich“ des Pavillons. Die zentrale Eingangs-Lobby bildet das Herz des Gebäudes, ein Raum, der die Orientierung im Gebäude leicht erfahrbar macht. Die Lobby gliedert sich in drei Bereiche: den Eintrittsbereich, den man auch über eine direkte Treppe (für die VIPs) betreten kann, und der durch einen Infostand (Rezeption) die räumliche Orientierung des Ausstellungsrundganges vorgibt; den sich daran angliedernden Ausgangsbereich, der durch sein Atrium und doppelte Höhe beim Austritt eine gewisse Erhabenheit spüren läßt; und einen sich zwischen die beiden Gebäudebereiche schiebenden Verkaufsbereich, der sowohl vom Ausgangs- als auch vom Eingangsbereich einsehbar ist. Der Besucher wird so direkt in den östlichen Gebäudeteil mit der „thematischen Ausstellung“ geleitet, bevor er durch einen Verbindungsbereich in den westlichen Gebäudeteil zum „symbolischen Ausstellungsbereich“ kommt. Die Raumanordnung leitet die Besucher durch das Gebäude und versucht durch ihre klassische Raumaufteilung eine Beziehung zur antiken griechischen Tempelarchitektur herzustellen. Fotos: Doxiadis Associates |